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Alle verabscheuen Meetings, …

… doch jeder will eingeladen werden. Ein Paradoxon. Aber wie lösen?

Alle verabscheuen Meetings, und doch will jeder eingeladen werden. Denn die Angst der Nichteingeladenen nicht (mehr) dazuzugehören, kann paranoide Züge annehmen.

Vollständig ist dieses Paradoxon nicht lösbar. Es gibt Verbesserungsmöglich­keiten, denn Gremien arbeiten am besten, wenn sie sich die einzelnen Erkenntnisse jedes Mitglieds zunutze machen und verbinden.

Führen Sie eine Nicht-Unterbrechen-Regel ein, damit auch die ‚Jüngeren’ es wagen zu sprechen. Alle Teilnehmer bereiten sich eigenständig auf die Sitzung vor. Damit wird auch verhindert, dass die Vorlagen und Empfehlungen die Tischdiskussion dominieren.

 

     Praxis-Tipps

  • Die Teilnehmenden notieren sich ihre Ansicht unabhängig vorab. Noch besser, die Teilnehmenden bringen die Notizen nicht nur zum Meeting, sondern reichen ihre Notizen vorher ein.
  • Wer zuerst spricht wird zufällig ausgewählt. Alternativ wird in umgekehrter Reihenfolge des Dienstalters gesprochen.
  • Ermutigen Sie zu Widerspruch. Zum Widerspruch ermutigen (evtl. sogar honorieren) ist eine wichtige Aufgabe der Leitungsperson, um die persönlichen Nachteile durch einen potentiellen Zwist mit einem Teilnehmenden aufzuwiegen. 

Quelle: „Tortured by Meetings“, The Economist, Jun 20th 2018

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